Website-Icon Happy Money Girl

#264 Geldfalle die Vergleiche bringen uns in Verführung

In den nächsten Tagen schauen wir uns ein paar Geldfallen an

Egal ob wir viel oder wenig davon haben, ob du gerne shoppen oder am liebsten sparst: 

Geld beeinflusst deine Meinungen, deine Gefühle und dein Verhalten.

Geldfallen – #1 Der Ankereffekt

Geldfallen – #1 Der Ankereffekt

Warum finden wir auf einer Speisekarte immer ein paar teure Gerichte?

Warum gibt es bei der Weinkarte 3-4 teure Weine?

Weil dann die übrigen Gerichte/Getränke im Vergleich dazu günstiger erscheinen.

Warum lieben wir es, wenn das Produkt mit einem Sonderangebots-Preis markiert ist? Wir sehen so den Vergleich, das Verhältnis was das Produkt ursprünglich gekostet hat.

Dieser „Anker“ verleitet uns eher zum Kauf. „Oh jetzt ist es nur noch 49.- statt 69.- Euro.

Tipp:

Geldfallen #2: Der Prozent-Effekt

10 € sind nicht gleich 10 €.

Wenn du in einem Geschäft eine Hose für 30 Euro siehst und im zweiten Geschäft die ähnliche Hose für 40 Euro, dann würdest du bestimmt wieder ins erste Geschäft zurück gehen um die 10 Euro zu sparen.

Wenn es jedoch um einen teureren Gegenstand handelt, zb um ein Fahrrad, dann dann sind dir die 10 Euro mehr oder weniger egal.

Der Grund ist, wir messen die 10 Euro an der Gesamtsumme, denken also in Prozenten.

Nur, am ende des Tages sind es in beiden Fällen 10 Euro mehr oder weniger in unserer Kasse.

Achte in Zukunft besser darauf, sodass du es wahr nimmst.

Hast du uns ein Beispiel, wann dir dies schon mal aufgefallen ist, wie du dabei gehandelt hast?

Geldfalle #3: Mentale Konten

Wenn wir ein Haushaltsbuch nutzen oder unser Umschlagsystem , dann ordnen wir die Ausgaben nach Rubriken.

(Lebensmittel, Kleidung, Urlaub etc.)

Aber auch wenn wir keines führen, machen wir dies automatisch in unseren Gedanken.

Das erklärt, warum wir zb wenn wir unterwegs sind, an einem Kiosk kein Wasser uns leisten wollen. (also so geht mir immer). Denn dann überlege ich mir, nein ein Wasser für 2 Euro, was ich sonst im Shop für 30 Cents kaufen kann.

Gerade bei den Getränken, das finde ich immer enorm, daher nehmen wir dies so gut es geht immer selber mit.

Und doch gibt es auch wieder Situationen, wo wir gerne bezahlen, weil wir es in unser Budget aufgenommen haben. Wenn wir zb eine Urlaubskasse haben, oder für Auswärts essen. Dann ist wiederum ok.

Für ein gutes Gefühl, ist es sinnvoll, uns auch innerlich in den Gedanken uns Dinge zu erlauben. Wir fügen uns einfach zu einer Kategorie dazu.

Blumenstrauss unter Haushaltskosten.

Taxifahrt unter Mobilität.

Ein Konzert unter Bildung.

etc.

Geldfalle #4: Placebopreise

Wir sind oft überzeugt davon, dass wenn ein Produkt oder Leistung teuer ist, dann ist es auch besser.

Ach….schön wäre es.

Wenn du etwas kaufen möchtest, dann lass dich nicht vom Preis des Produkts mit der Qualität beeinflussen.

Wir dürfen teure Produkte wählen, müssen sicher nicht immer das billigste nehmen. Du entscheidest, und das ist wichtig.

Ein spezieller Moment mit einem speziellen Wein, ja klar warum nicht.

Ein Kleid oder Anzug aus einem speziellen Material, ja dafür kannst du es mehr nutzen.

Eine spezielle Pfanne, ja klar, wenn du sie jeden Tag brauchst.

Versuche deshalb, sich diesen Geldfallen stärker bewusst zu werden.

Du sparst nicht nur an Geld, sondern unterstützt dich dabei, besser mit deinem Geld umzugehen, bewusster mit deinen Finanzen umgehst.

Erfolgreich im Alltag Tipps direkt in dein eMail Postfach. Hier klicken.

Die mobile Version verlassen