Viele sind in einer Umgebung aufgewachsen, die uns irgendwie bremst, lähmt oder einfach nur zurück hält.
Zum einten weil die Eltern besorgt um einen waren, oder weil sie es selber auch nicht anders wussten, oder du jetzt mit einem Partner zusammen lebst der alles irgendwie unmöglich findet.
Das ist natürlich schwierig, und teilweise fehlt einem dann die Energie. Wenn man dauernd nur hört, das ist nicht gut, das geht nicht etc.
Wir werden dann wütend auf die Person, geben dauernd die Schuld dem anderen und ein nicht produktiver Kreislauf beginnt.
Diese Wut, diesen Ärger in uns, wird uns kaputt machen.
Diese innerliche Wut muss weg.
Das Geheimnis, wie du den weg bringst?
Eigentlich ist es kein Geheimnis, es steht in vielen Büchern geschrieben, inkl. der Bibel.
Vergebung!
Wenn wir lernen zu vergeben, haben wir schon mal 80 bis 90% von unserem negativen geklärt.
Vergeben heisst nicht, wir heissen es gut, wen die andere Person schlecht mit uns umgegangen ist.
Aber wir lernen mit dem vergeben, los zu lassen, für unseren Frieden, damit wir die innerliche Wut nicht mehr in uns tragen.
Für was?
- damit wir wieder in Ruhe Schlafen können
- damit wir friedlich in die Vergangenheit und Zukunft schauen können
- damit wir uns wieder lieben und uns akzeptieren können
- damit wir losgelöst leben können und nicht von täglicher Angst geprägt sind
Komm, wäre es nicht wenigstens einen Versuch Wert?
Für dich selber, damit du in eine schöne Zukunft schauen kannst und du mit einem innerlichen Frieden und Vertrauen in der Gegenwart leben kannst.
Das schöne daran ist, du musst nicht zu der anderen Person hin gehen und um Vergebung bitten. Nein, du kannst dies ganz alleine für dich machen. Das wird Wunder bewirken, du wirst staunen.
Ok, was du nun tun sollst:
1. Erstelle eine Liste
Nimm ein leeres Notizbuch oder leere Blätter zur Hand. Beginne am besten mit deinen Eltern, damit du einen Start hast. Schreibe auf was dir nicht gut getan hat.
- hat man dich bloss gestellt,
- wurdest du unterdrückt,
- welche Fehler sind den Eltern unterlaufen
- Situationen die dir nicht gefallen haben
Danach nimmst du andere Menschen ins Visier. Deine Nachbarn, Lehrer, Bekannten, Verwandten etc.
- Schreib dir alles auf, was bei dir jetzt hochkommt
- Situationen und Geschehnisse die nicht schön waren
Schreib wirklich alles auf, was dir in den Sinn kommt, du kannst auch ein paar Stunden später damit weiter machen.
Es können ganz simple Dinge sein, die dich leider bis heute im Unterbewusstsein begleiten haben und dich so blockierten.
Schreibe auch auf, wenn dir Dinge in den Sinn kommen wie du andere behandelt hast.
- du irgendwie einmal total versagt hast
- jemand hat über deine Stimme gelacht
- Leute lachten wegen deinem Akzent
- du hast über andere gelästert
- du hast etwas gestohlen
- du bist gemein zu jemandem gewesen
Hey, wir sind alle nicht perfekt, also das ist ganz normal wenn da einiges zusammen kommt:-)
Fühle dich nicht wie ein Versager oder nicht Wertvoll.
2. Starte den Prozess
Gehe gedanklich nun zu jeder Person und sag innerlich:
Ich vergebe dir
Ich danke dir
Es tut mir leid
Ich liebe dich
Das ist es schon.
Mache dies bei jeder Person.
Du kannst dies innerhalb ein paar Sekunden machen oder auch länger, je nachdem wie es zu dir passt.
Damit wird die Situation angesprochen. Du vergibst, damit du wieder Energie hast, du bedankst dich, damit mehr gutes wieder in dein Leben kommt, es tut dir leid, für die Situation die passiert ist und du sendest Liebe, weil Liebe die höchste Macht ist und uns dies von der innerlichen Wut befreit.
3. Überprüfe nach ein paar Tagen
Prüfe was in den nächsten Tagen passiert. Nimm die Liste zur Hand. Gehe die Personen durch, hast sich etwas geändert? Gehe immer wieder dieses kleine Prozess Mantra durch.
Was fühlst du?
Du wirst überrascht sein, wie du dich plötzlich anders fühlst. Du wirst dich leichter und glücklicher fühlen. Plötzlich kannst du los lassen. Und bald schon, kommen dir diese Dinge gar nicht mehr in den Sinn.
Es ist wirklich erstaunlich, wie dann diese Situationen in unseren Gedanken wie „abgelegt“ oder „archiviert“ werden.
Sie werden nicht mehr aufkommen.
Das ist so was schönes, dann kannst du richtig unbeschwert leben.
Sobald wieder etwas kommt, dass dich verärgert, mache dich sofort daran es zu bereinigen.
Daher ist diese Übung für jeden Tag gedacht. Denn es gibt immer wieder etwas, dass uns nicht gut tut. Wichtig ist, dass wir es sofort behandeln und so zu den Akten legen können.
Tägliche Inputs findest du auf meiner Instastory, komm rüber, ich freue mich….bis dann
xoxo
Money Life Coach & Autor von Erfolgreich im Alltag
Buchtipp zum Thema:
Probiere es aus, ich bin gespannt was du danach sagst
#21 glück
Kevin meint
Wirklich ein ganz toller Beitrag und ich muss sagen das ich diese Erfahrung auch gemacht habe, nur auf einem anderem Weg. Seit einiger Zeit geht es mir wirklich wieder gut und es gibt nicht viel was mich stressen oder gar aus der Ruhe bringen kann. Bei mir ist es mittlerweile auch so das ich in eigentlich hektischen und stressigen Situationen den Überblick und einen klaren Kopf behalte.
Ich danke dir für deinen Beitrag und hätte ich ihn einige Jahre früher gekannt hätte ich mir wahrscheinlich sehr viel erspart.
Erfolgreich im Alltag meint
Vielen Dank für deine lieben Worte, es ist schön, wenn man für sich Lösungen findet…ja leider manchmal spät, geht jedem so:-) trotzdem kann man dann sehr dankbar sein, wenn man es gefunden hat…
grüassli
Erfolgreich im Alltag meint
P.S. Du hast ein tolles Geschäftsfeld. Das wird garantiert gut laufen. SuperIdee. Mein Mann macht dies schon seit Jahren als Hobby..smile…so nebenebei. Unglaubliches Potential ist da dahinter. Machst du toll:-)
Monika Akermann meint
Seit einem Jahr mache ich die „Vergebungsrituale“. Es hat mir sehr geholfen, auch wenn mir dieses „ich liebe dich“ sehr schwerfällt. Immerhin haben mich diese Menschen sehr verletzt. Trotzdem haben sie seither weit weniger Macht über mich. Und es ist so einfach anzuwenden, anstatt dicke Schmöker zu wälzen, von denen ich eh nur die Hälfte verstehe :-). Also … ausprobieren, es ist spannend!
Erfolgreich im Alltag meint
Vielen Dank Monika für das dein Feedback, du hast so recht. Vielen ist dies zu einfach und meinen es kann doch gar nicht sein…derweil, es braucht wirklich nicht mehr. Dankeschön
Ralf meint
Es geht auch viel einfacher: Man muss negative Menschen nicht lieben oder ihnen vergeben. Sondern einfach den Kontakt zu diesen Menschen abbrechen. So haben sie keine Macht mehr über mich und können mich auch nicht mehr negativ beeinflussen. Solche Menschen haben in meinem Leben nichts zu suchen. Man muss halt „nur“ konsequent sein.
Liebe Grüße von Ralf
Erfolgreich im Alltag meint
Sali Ralf, ja ich persönlich mache das, fällt mir nicht mal schwer..smile…nur, ich bin mein eigener Chef. Was machen Menschen welche Mühe mit der Familie haben, im Arbeitsumfeld, Eltern von den Mitschülern etc. Klar, man findet immer Wege wie man ausweichen kann. Nur muss man sich dann mal hinterfragen, will ich eine neue Arbeitsstelle oder kann ich in irgend einer Weise mit meinem Kollegen umgehen. Aber ist ein wichtiger Input, den du bringst. Schlussendlich haben wir es in der Hand, wir können entscheiden ob wir das wollen oder nicht. Vielen Dank, grüassli nadja
Erfolgreich im Alltag meint
In der täglichen Andacht von Joyce Meyer waren gerade diese Worte kürzlich drin:
Jede Wut, egal welchen Ursprungs, hat die gleiche Wirkung auf unser Leben. Sie wühlt uns auf und das setzt uns unter Druck. Wenn wir Wut verdrängen oder ignorieren, kann das eine ernsthafte Gefahr für unsere Gesundheit sein. Meistens tun wir uns nur selbst weh, während derjenige, auf den wir wütend sind, sich dessen oft gar nicht bewusst ist.
Wut war ein großes Problem in meinem Leben, bis Gott mir zeigte, wie ich damit umgehen und sie überwinden konnte. Ich lernte, mich konstruktiv mit meiner Wut auseinanderzusetzen. Das war ein Wendepunkt in meinem Leben.
Wenn du dich mit deiner Wut beschäftigst und beschließt, damit auf Gottes Art umzugehen, kannst du sie überwinden. Der Heilige Geist befähigt uns, beständig zu sein und ihm gemäß zu leben. Wir haben die Kraft, denen zu vergeben, die ungerecht zu uns waren und diejenigen zu lieben, die nicht liebenswert sind.
Natalie meint
Lieber Ralf, was ist mit Menschen, mit denen du täglich arbeiten musst? Dort gibt es immer welche, die mit eigenem Leben scheinbar unzufrieden sind und aus diesem Grund täglich die anderen verletzen müssen. Bin extrem zart besaitet. Ich leide viel und stark darunter!!
Holger meint
Einfach dankbar sein, man kann nicht wütend und dankbar zugleich sein.
Sunny meint
Ein gelungener Artikel, interessant und sicherlich steckt sehr viel Wahrheit darin, wenn man/frau sich überwinden kann, seinem Gegenüber sozusagen die Hand zu reichen!
Ein kleiner Hinweis sei aber zum Text noch erlaubt: Inhaltlich gibt es aus meiner Sicht keine Kritik, aber wenn so ein Text – dazu noch von einem Coach – verfasst und veröffentlicht wird, sollte doch bitte auf die Rechtschreibung geachtet werden. ? Es gibt Programme zur Prüfung dafür. ? LG Sunny