
Wer online Geld verdienen möchte, stößt früher oder später auf das Thema Keyword-Recherche. Vielleicht fragst du dich: Brauche ich das wirklich? Reicht es nicht, einfach Inhalte zu posten, die mir gerade einfallen? Die Antwort ist klar: Wenn du deine Inhalte so aufbaust, dass sie exakt die Fragen und Probleme deiner Zielgruppe treffen, wirst du viel schneller sichtbar und baust dir ein stabiles Einkommen auf. Genau hier setzt die Keyword-Recherche an.
Warum ist Keyword-Recherche so wichtig?
Keywords sind die Wörter und Phrasen, die deine potenziellen Kunden in Google, Pinterest oder YouTube eingeben, um Antworten zu finden. Wenn du weißt, wonach gesucht wird, kannst du deine Inhalte so ausrichten, dass du automatisch mehr Reichweite bekommst – und zwar bei den richtigen Menschen.
Stell dir vor, du bietest einen Kurs an, wie man digitale Produkte erstellt. Wenn jemand „digitale Produkte verkaufen lernen“ googelt und dein Blogbeitrag dazu erscheint, ist die Chance hoch, dass er oder sie sich für dein Angebot interessiert.
Die größten Vorteile der Keyword-Recherche
- Gezielte Sichtbarkeit: Du sprichst nicht „alle“ an, sondern genau deine Wunschkunden.
- Mehr Reichweite ohne Werbung: Organische Suchtreffer bringen dir langfristig Besucher, auch wenn du nicht täglich postest.
- Bessere Conversion: Wer über Suchanfragen auf deine Seite kommt, sucht aktiv nach Lösungen und ist kaufbereiter.
- Klare Content-Ideen: Statt dich jeden Tag zu fragen „Worüber soll ich posten?“, liefert dir die Recherche konkrete Themen.
Die ersten Schritte zur Keyword-Recherche
- Zielgruppe definieren
Überlege, wen du erreichen möchtest. Nebenberuflich Selbständige, die online starten wollen, haben andere Fragen als erfahrene Unternehmer. Schreibe dir typische Probleme auf: „Wie kann ich nebenbei Geld verdienen?“, „Was sind einfache digitale Produkte?“ oder „Wie fange ich mit Pinterest an?“ - Brainstorming von Suchbegriffen
Stelle dir vor, du bist deine Zielgruppe. Welche Begriffe würdest du bei Google eingeben? Schreibe alles auf – von „digital Geld verdienen“ bis „Checklisten verkaufen“. - Tools nutzen
Nutze kostenlose und kostenpflichtige Tools:- Google Keyword Planner (zeigt Suchvolumen und Wettbewerb)
- Ubersuggest (liefert Ideen + Schwierigkeitsgrad)
- AnswerThePublic (zeigt Fragen, die Menschen stellen)
- Pinterest-Suche (liefert Trends für visuelle Inhalte)
- YouTube-Suggest (zeigt, welche Themen gefragt sind)
- Long-Tail-Keywords finden
Anstatt auf ein hart umkämpftes Keyword wie „Geld verdienen“ zu setzen, konzentriere dich lieber auf längere Phrasen wie „mit E-Books online Geld verdienen“ oder „Pinterest Affiliate Marketing Anleitung“. Sie haben weniger Konkurrenz, dafür aber ein viel genaueres Suchinteresse.
Praktisches Beispiel: Yoga-Angebot
Angenommen, du möchtest einen Online-Kurs verkaufen, der einfache Yoga-Übungen für Anfänger ab 50 zeigt.
- Allgemeines Keyword: „Yoga für Anfänger“
- Long-Tail-Keyword: „Yoga für Anfänger ab 50 online Kurs“
Dieses Keyword kannst du direkt in deinen Titel, deine Meta-Beschreibung und deinen Text einbauen. So wirst du von genau den Menschen gefunden, die nach einer sanften und passenden Yoga-Lösung suchen.
Wie du Keywords im Content einsetzt
- Titel: Das Haupt-Keyword sollte in deinem Titel vorkommen.
- Einleitung: Platziere es gleich in den ersten Absätzen.
- Überschriften (H2/H3): Nutze Varianten und verwandte Begriffe.
- Fließtext: Schreibe natürlich, nicht überladen.
- Meta-Description: Kurz und klickstark formulieren.
- Bilder/Pins: Auch hier die Keywords im Alt-Text verwenden.
Häufige Fehler bei der Keyword-Recherche
- Nur auf hohe Suchvolumen achten: Besser weniger Suchanfragen, dafür klarere Kaufintention.
- Keywords unnatürlich „reinpressen“: Google erkennt Keyword-Stuffing und straft ab.
- Keine Analyse der Konkurrenz: Prüfe, welche Seiten auf die Begriffe ranken – und überlege, wie du es besser machen kannst.
Content-Strategie mit Keywords
Statt wahllos Inhalte zu posten, entwickle eine Keyword-Liste mit 20–50 Begriffen. Diese kannst du systematisch abarbeiten und so eine Content-Bibliothek aufbauen. Jeder Beitrag zahlt auf deine Sichtbarkeit ein. So entsteht ein Schneeball-Effekt: Je mehr Inhalte, desto mehr Reichweite – und desto höher dein Einkommen.
Keyword-Recherche ist kein Hexenwerk, sondern eine Abkürzung zu mehr Sichtbarkeit und Umsatz. Gerade wenn du digital online Geld verdienen willst, solltest du nicht ins Blaue hinein posten. Nutze Tools, höre deiner Zielgruppe zu und baue Schritt für Schritt Inhalte rund um ihre Fragen. So wirst du gefunden – und deine digitalen Produkte verkaufen sich viel leichter.
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