Hier möchte ich kurz auf das Thema eingehen, was machst du wenn du einen Kundenwunsch hast, nachdem du mit ihm ein Angebot offeriert hast.
Oder wenn der Kunde dein Paket bestellt, dann doch aber wieder einen anderen Wunsch hätte.
Du bist Selbständig oder hast ein Geschäft.
Du weisst was dein Produkt kostet. Du kennst deine Materialkosten, deinen Aufwand und deinen Markt. Damit gehst du raus, schreibst es ins Internet oder in Flyers etc.
- Das kann eine selbstgenähte Tasche sein. Du hast die Farben und Formen definiert.
- Das kann dein Mittagsmenü sein, welches du in deinem Restaurant anbietest.
- Das kann das Wellness-Paket sein welches du extra zusammen gestellt hast.
Nun kommt Lisa, eine Kundin, sie hätte gerne das Mittagsmenü zu diesem Hammerpreis (den du extra so definiert hast) und möchte jedoch statt Kartoffeln lieber Reis. Oder Lisa möchte deine Tasche jedoch lieber in grün statt rot, oder Lisa möchte dein Wellness-Angebot jedoch statt den Wimpern die Augenbrauen färben.
Was tust du? Was machst du mit dem Kundenwunsch
Kommst du ins grübeln? Ist dir nicht mehr wohl? Du hast gelernt, der Kunde ist König also sage ich…ja klar gerne, mache ich das.
Was passiert wenn du die Änderung annimmst?
Du gehst genervt in die Küche um dies mitzuteilen, du bist genervt, weil du nun einen anderen Stoff suchen musst. Diese Zeit und diesen Aufwand hast du nicht eingerechnet. Du denkst dir, ok ich habe ja erst mit meiner Selbständigkeit begonnen, da muss ich dies tun, ich brauch doch Kunden.
Ja, das brauchst du, aber du musst nicht alles gratis tun.
Was du tun sollst:
–> Sag, ja gerne liebe Lisa, ich kann das für dich machen oder weiter geben. Für die Änderung wird dieser Preis verrechnet.
Das ist nicht böse gemeint, aber aus einem Grund hast du ja das Spezial Mittagsmenü zusammengestellt. Wenn nun jeder eine Änderung hat, dann rechnet sich dies nicht mehr aus. Das funktioniert nicht.
Ein anderes Beispiel; Du sitzt mit deinem Kunden zusammen. Ihr bespricht eine Bestellung wie es sein soll. Zb bist du Kuchenbäckerin, und nimmst die Wünsche des Kunden auf. Ihr beschliesst dieser Kuchen wie besprochen kostet diesen Preis. Ihr beide seid einverstanden.
Nun ruft dich der Kunde am nächsten Tag an und möchte doch lieber einen blauen Überzug anstelle von dem besprochenen roten, welche er sich wünschte.
Das kannst du gerne machen, jedoch für einen Aufpreis. Nicht mehr für den abgemachten Preis.
Extra Zeit, extra Wünschen sind immer mit mehr Kosten verbunden. Der Kunde darf wünschen, aber Geschäft muss auch überleben können.
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