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Warum das Geld aufteilen nach Grossmutter’s Briefumschlag System?

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17 Kommentare

  1. Hallo,
    Du sprichst mir aus der Seele. Nach diesem System lebe ich schon seit Jahren. Allerdings habe ich Tupperdöschen und extra (Tagesgeld) Konten und keine Briefumschläge 🙂
    Ein Haushaltskonto, ein Reparaturkonto, wo immer mind 500€ drauf sind (für Auto, evtl neue Wasch- Spülmaschine), ein Urlaubskonto, zwei Tupperdöschen Klamottengeld (eins für mich und eins für die Kids), ein Taschengeldkonto (für Kino, Essen gehen etc) und ein Sparkonto (an das ich mal ran gehe, wenn am Ende des Monats noch zu viel Monat als Geld auf dem Girokonto übrig ist. Was aber nur selten der Fall ist).
    Außerdem habe ich vor einiger Zeit ein zweites Sparkonto angelegt, dass ich allerdings gar nicht antaste. Hier läuft ein monatlicher Dauerauftrag, der sich immer um die Hälfte einer Gehaltserhöhung, Urlaubs- oder Weihnachtsgeld, erhöht.
    Sollte am Ende des Monats auf dem Girokonto Geld übrig bleiben, wird das geteilt und auf beide Sparkonten eingezahlt.
    Ich liebe dieses System. Ich habe keinerlei Geldsorgen und lebe trotzdem sehr gut. Auf meinen beiden Sparkonto hat sich mittlerweile sogar schon so viel angesammelt, dass ich mir zwei kleine neue Autos leisten könnte 🙂
    Selbst meine große Tochter hat dieses System schon für ihr Taschengeld übernommen 🙂

    Bin jetzt seit geraumer Zeit allerdings auch am überlegen mit ETF’s usw anzufangen. Jedoch gibt es hier so eine Masse an Informationen, dass ich noch nicht so recht durchblicke, auch noch nicht die rechte Zeit gefunden habe, um mich mal richtig rein zuknien und mich deshalb auch (noch) nicht so recht traue ….

    LG Steffi

    1. Wow super Steffi, vielen Dank für deinen Einblick. Gewaltig. Tolle Idee mit den Dösschen. Ja genau, so funktioniert es. Ist schon verwunderlich, wie man beginnt mit dem Sparen und sich das dann relativ schnell mal in grössere Beträge anhäuft. Das macht Freude. Du lebst das richtig vor, da können die Kinder nur profitieren. Genau so sollte es sein.

      Ja, es braucht immer Zeit sich wieder in etwas neues einzufuchsen.

      Auf justetf zb hier: https://www.justetf.com/de/find-etf.html kann man einfach mal rumschnuppern was es so gibt. Da sieht man sehr schnell mit welchen Kosten man zu rechnen hat, ob Sparplanfähig etc. Einige Anbieter wie https://www.comdirect.de/ machen es einem wirklich einfach. Da kannst du mit 25.-pro Monat bereits starten und mal ausprobieren.

      Das mit deinem zweiten Sparkonto hast du clever aufgebaut. So kommen schnell mal höhere Beträge zusammen und geschickt eingefädelt. spürt man das nicht mal.
      Echt toll, freue mich gerade riesig…Danke viel mal fürs teilen:-)
      Grüassli nadja

    2. Hallo Steffi, deine Idee hört sich super an, nur verstehe ich es nicht ganz. Wie kommt das Geld auf die ganzen Konten? Teilst du dein Gehalt am Anfang des Monats auf die einzelnen Konten auf oder wie genau machst du das? Mittels Daueraufträge?
      Freue mich auf deine Antwort.

      Lieben Gruß Melanie

      1. Liebe Melanie, es gibt die Variante, dass du zb das Geld für die Lebensmittel, Ausgang, Freizeit etc. am Bankomaten beziehst und dann zu Hause in die realen Umschläge steckst. Du kannst aber auch gratis Onlinekonten wählen, wo du das Geld mit einem Dauerauftrag überweist. Für den Anfang, also wenn budgetieren für dich was neues ist, würde ich immer mit der Barversion beginnen. Damit du das Geld in den Händen hast. Teile das Geld auf, schreibe zb auf die Umschläge wann du welches Geld für was ausgegeben hast. Grüassli nadja

        1. Ich hole mir, sobald der Lohn überwiesen ist, das Geld bar. Und zwar genau nach Umschlag: für Benzin 160.– also: ein Hunderter, ein Fünfziger, ein Zehner. Haushaltswoche 1: 200.– = 2 x 100.–. Wenn ich noch Reste vom Vormonat im Umschlag habe, hole ich nur so viel, bis ich den budgetierten Betrag erreicht habe. Also: ich habe noch 40.– im Umschlag, habe für die Woche Haushalt 200.– budgetiert, hole ich nur die fehlenden 160.–.

  2. Ich hatte vor gut 2 Jahren das Wasser bis zum Hals stehen (naja, ein bisschen höher, wenn ich ehrlich bin). Ich hatte mich dann an die „Couvert-Methode“ erinnert.
    Ich habe mich an den Budget-Plänen der Budget-Beratung orientiert (http://www.budgetberatung.ch/Budgetberatung.2.0.html). Ich habe einen Mix gemacht aus meinem tatsächlichen Lohn und dem tieferen Lohn. Das war die Basis. Und dann das empfohlene Haushaltungsgeld auf 4 – 5 Wochen verteilt. Nun haben wir 4 – 5 Couverts für Haushalt, 1 Couvert für Benzin und ÖV, ein Couvert für Geschenke, eines für Zahnarzt, Coiffeur etc. Ein Couvert für meinen Mann (auswärtiges Essen > Arbeit, Hobbies etc.) und das gleiche für mich (da lagen wir im ersten Jahr massiv unter dem Betrag der Budget-Beratung. Heute geht es uns finanziell besser, aber wir haben diesen Betrag nicht erhöht, da uns der Betrag so reichte und wir lieber etwas mehr zur Seite legen).
    Auf diese Weise konnten wir uns „freischwimmen“ und konnten gut Geld sparen so dass eine grössere Zahnarztrechnung oder eine Autoreparatur uns nicht mehr aus der Bahn wirft.

  3. Hallo Nadja ich bin zufällig aus deine Seite gestossen. Und eben durch den Newsletter auf die Briefumschläge aufmerksam geworden. Ist ne gute Idee – nur vermeiden wir derzeit (Corona), Bargeld zu verwenden – wo es nur geht. Aber: man kann das System trotzdem aufgreifen! Man kann ja sich einen Betrag auf dem Kuvert notieren und den „abarbeiten“…man weiß den (geplanten) Betrag ja beim EinKauf und kann entsprechend das Plastikgeld verwenden…
    Vielen Dank für deine Ideen! 🌈BleibtGesund LG Doris

  4. Hallo liebe Nadja
    Die Umschlag-Methode ist ein psychologischer Trick, der meistens funktioniert. In der heutigen Zeit gibt es dafür aber gute Apps. Ich kann dir zb. die App ZAK von der Bank Cler empfehlen. Dort kannst du „Töpfe“ analog der Umschläge erstellen und Geld einfüllen.
    Grüsse

    1. Vielen Dank Helga, ja das stimmt, es gibt sehr viele tolle Apps. Ich mag es total gerne. Nur so „virtuell“ ist es meistens schwieriger, wir nehmen es anders war. Ich sehe es bei mir, wenn ich Aktien etc. kaufe, da habe ich kein Gefühl, es sind nur Nummern/Zahlen, aber wenn ich 100.- in bar ausgebe, dann löst das ein Gefühl aus. Muss immer wieder schmunzeln, wenn ich das bemerke.

      Wenn man sich mal gewohnt ist, dann geht es wunderbar. Wenn jemand jedoch wirklich haarscharf kalkulieren muss, dann finde ich es mit einer App viel schwieriger. Grüasssli Nadja

  5. Liebe Nadja

    Fast ein Jahr ( intensivste Corona Zeit) habe ich nur mit Karte bezahlt, es funktioniert bei mir leider nicht. Endlich konnte ich im Sommer 21 wieder mit meinen gefüllten sortierten Umschlägen einkaufen und so gelingt es mir den Überblick zu behalten und es geht wieder vorwärts. Ich habe mir fest vorgenommen ab Januar 22 wieder alles fest im Griff zu haben und nur noch mit Bargeld einzukaufen!

    Liebe Gruess vo de Beatrix

    1. Sehr gut sehr gut liebe Beatrix, man kann sagen was man will, aber mit den Umschlägen ist es wirklich am einfachsten. Warte nicht auf Januar, starte heute. Dann bist du im Januar schon viel weiter als du gedacht hast. Los gehts:-)

  6. Ich habe vor Einzug in meine erste eigene Wohnung mir dieses System von einem Schulfreund zeigen lassen. Ich habe es lange genutzt und es war sehr gut und ich würde es wieder so machen oder auch empfehlen. Mittlerweile brauche ich es nicht mehr.