Es ist richtig und schön zu sehen, wie Menschen sich wieder vermehrt darum interessieren, Sparsam (genügsam) zu leben.
Sparsam zu sein, heisst nicht, dass wir geizig sind. Der Sinn dahinter, man gibt weniger aus und muss demzufolge auch weniger verdienen. Wenn man dann aber plötzlich mehr verdient und sich immer noch gewohnt ist, sparsam zu leben….ja was heisst denn das?
Sparsam zu leben, heisst wir können Schulden abbauen, unser Haus abbezahlen, und für unsere Zukunft zu investieren.
Genau deshalb finden wir auch überall Informationen und Tipps wie wir noch besser sparen könnten.
Nur kann es einmal so weit kommen, dass wir nicht mehr wissen, wie und was wir noch sparen könnten. Irgendwann ist es einfach kaum mehr möglich. In dieser Zeit ist diese Person bereits zu einem hervorragenden Budget Freak gezwungenermassen geworden. Auch wenn wir nun das Budget voll im Griff haben und es doch nicht mehr reicht, einfach nur sparsam zu leben.
Was tun wir dann? Wenn wir einfach nicht noch mehr sparen können?
Dann wechseln wir die Ansicht und fokussieren uns aufs mehr Geld verdienen.
Das kann eine Herausforderung sein, muss es aber wirklich nicht. Wir müssen uns nur die Möglichkeiten vor Augen sehen.
Frage nach einer Gehaltserhöhung
Wenn du in einer Anstellung bist,, vereinbare ein Gespräch mit deinem Vorgesetzten. Das Gespräch muss nicht lange dauern, aber du musst den Mut haben, (gerade wenn du eine Frau bist:-) dein Gehalt anzusprechen. Du möchtest mehr, weil du mehr Aufgaben übernommen hast, weil du deine Arbeit gut machst, weil du hilfst mehr Umsatz zu machen etc. Der Grund ist nicht, weil du mehr Geld brauchst, weil dein Kind zum Zahnarzt muss etc. Das gehört nicht in ein Gehaltsgespräch. Das ist privat. Schreibe dir 2-3 Punkte heraus, welche im Zusammenhang mit deiner Arbeit stehen. Nimm den Mut und Frage einfach.
Starte mit einem Nebenjob
Bastle am Abend mit deinen Kinder Dinge welche ihr verkaufen könnt. Biete grafische Arbeiten an, oder wenn du gerne fotografierst, biete deine Dienste an für Geburtstage, Taufen etc. Es gibt so viele Nebenjobs die wir von zu Hause aus machen können. Vielleicht freut sich aber auch dein Gärtner, welcher im Dorf ist um deine zusätzliche Hilfe für ein paar Stunden im Monat. Es kann auch die Bäckerei sein, oder ein Coiffeurgeschäft das sich freut wenn du im Admin Bereich hilfst oder wenn du 1 Stunde den Salon reinigst. Ein bisschen hier und dort und schon kommt wieder einiges zusammen.
Was hast du für Hobby’s
Betrachte deine Hobby’s einmal aus einer anderen Perspektive. Wie könntest du damit Geld verdienen? Könntest du Kurse anbieten, oder andere unterstützen? Dinge erledigen oder fertig machen?
Hast du ein Zimmer übrig
Wie sieht deine Wohnung oder Haus aus? Hast du dort ein Zimmer übrig welches du vermieten könntest? Es werden immer Übernachtungsmöglichkeiten gesucht. Wohnst du in der Nähe von einem Industriegebiet oder neben Schulen, Weiterbildung, hänge Zettel auf, dass du ein Zimmer vermietest.
Hast du eine Garage, einen Abstellplatz oder einen Keller zum vermieten? Überlege dir was du anbieten könntest.
Entsorgen und schaffe Raum
Vielleicht bemerkst du dabei gerade, dass du das Nähzimmer gar nicht mehr benötigst, oder das Bügelzimmer, das Kinderzimmer, den Hobbyraum. Du könntest die Nähmaschine auch in dein Schlafzimmer platzieren und so ein Zimmer frei machen. Ist eine Garage voll bepackt mit „Dingen“. Brauchst du das wirklich alles, oder könntest du dort Platz schaffen?
Entsorge für deine Eltern oder Nachbarn
Wenn du selbst wirklich nichts mehr hast was du entsorgen oder verkaufen könntest, dann geh bei deinen Verwandten vorbei. Mach einen Deal aus, damit jeder was davon hat, wenn du ihnen hilfst einiges zb über Ricardo oder Ebay zu verkaufen.
Es gibt viele Ideen wie du in einem Monat auf zusätzliche ein paar hundert Euros kommen wirst. Lass deine Fantasie walten.
Grüassli Nadja
Julia meint
Liebe Nadja,
Du hast recht, irgendwann kann man nicht mehr sparen, weil es sich dann nur nach Verzicht anfühlen würde. Dann sollte man die Perspektive wechseln. Wir haben in den vergangenen Jahren ziemlich viel von dem verkauft, was so rumstand…im Keller, in der Garage, im Haus…wir haben Dinge losgelassen, die uns nicht wichtig sind.
Damit haben wir einiges an Geld eingenommen. Und uns hat nicht ein einziges Teil davon jemals gefehlt.
Es gibt immer Möglichkeiten. Frei nach R. Kiyosaki: Sage nicht, das schaffe ich nicht, frage Dich, wie kann ich es schaffen!
Statt: Ich kann nicht noch mehr Geld verdienen fragen wir uns: wie können wir unsere Einnahmen erhöhen und lassen unser Gehirn für uns arbeiten.
Tolle Seite.
Liebe Grüße
Julia
Erfolgreich im Alltag meint
Lieben Dank, nein Spenden würde ich auf keinen Fall weglassen. Rechtschreibung ist nicht meine Stärke, und ich liebe es zu schreiben. Dankend abgelehnt🙌