
Wenn ich mir heute eine Community komplett von null aufbauen müsste – genau so würde ich es machen
Neulich bekam ich eine E-Mail, in der stand, dass mein Erfolg nur daher kommt, weil ich schon so lange dabei bin und mein Business etabliert ist. Dass ich deswegen jeden Tag Verkäufe mache.
Ganz ehrlich: diese Nachricht hat mich kurz geärgert. Aber sie war nicht falsch.
Und genau daraus entstand die Idee für diesen Beitrag:
Was würde ich tun, wenn ich heute bei null anfangen müsste? Keine E-Mail-Liste, kein Blog, keine Community. Nur ich – und vielleicht ein halb leerer Laptop-Akku.
Hier kommt mein Schritt-für-Schritt-Plan.
Ein Thema wählen, das mich begeistert
Es bringt nichts, ein Business in einem Bereich aufzubauen, den man hasst. Man hält nicht lange durch. Ich würde mir ein Thema aussuchen, das ich liebe – eins, über das ich stundenlang reden oder schreiben könnte, auch ohne dafür bezahlt zu werden.
Beispiele wären Schreiben, Zeichnen, Blogging, Pinterest oder E-Mail-Marketing.
Dein Thema kann aber genauso gut Fitness, Bücher, Kochen, Skincare oder persönliche Erfahrungen sein. Wichtig ist, dass es dich wirklich interessiert.

Direkt mit einer E-Mail-Liste starten
Noch bevor ich einen Blog hätte, würde ich eine E-Mail-Liste starten.
Kostenlos, ganz einfach. Denn ich brauche keine fertige Website, um Kontakte aufzubauen.
Es reicht eine kleine Landingpage (würde ich damit machen) mit der Botschaft: „Hey, ich starte gerade dieses Projekt. Komm mit auf die Reise.“ So fängt alles an – mit der ersten Person, die Ja sagt. Du kannst auch einfach nur ein Optin Formular erstellen und dieses in deinen Blog integrieren.
Ein Freebie anbieten
„Melde dich für meinen Newsletter an“ reicht heute nicht mehr.
Menschen wollen einen klaren Mehrwert. Darum würde ich ein Freebie erstellen, das sofort Nutzen bringt.
Zum Beispiel: 7 Blog-Ideen, die garantiert Aufmerksamkeit bekommen. Oder ein E-Mail-Swipe-File. Oder ein Pinterest-Cheat-Sheet für mehr Reichweite. Kurz, knackig, hilfreich.
Inhalte dort posten, wo Menschen scrollen
Bloggen ist schön – aber es dauert, bis Google neue Seiten sichtbar macht.
Darum würde ich parallel auf einer Social-Media-Plattform starten.
Pinterest eignet sich für visuelle Themen, Instagram oder YouTube, wenn man sich zeigen will, LinkedIn für Business-Themen oder Medium, wenn man nur schreiben möchte.
Wichtig ist, täglich sichtbar zu sein. Nicht perfekt, sondern konstant.

Newsletter schreiben – auch wenn nur drei Leute lesen
Ich würde sofort anfangen, Mails zu schreiben.
Persönlich, nahbar, ehrlich. Denn was Menschen wirklich wollen, ist Verbindung.
Genau darüber baut man Vertrauen auf.
Selbst kleine Listen können später zu treuen Kundinnen und Kunden werden.
Ein kleines Angebot machen
Ich würde nicht warten, bis ich „Expertin“ bin.
Schon früh könnte ich ein kleines Produkt anbieten.
Vielleicht einen 9-Euro-Planer, ein Swipe-File oder einen kurzen Call. Es geht nicht darum, sofort groß zu verdienen.
Es geht darum, den ersten Euro online zu machen – und damit zu sehen, dass es funktioniert.
Wiederholen, testen, anpassen, so lange bis es funktioniert
Am Anfang klappt nicht alles.
Manche Freebies werden kaum geladen, manche Posts bekommen keine Reichweite. Manchmal 3 Aufrufe.
Das ist normal.
Der Schlüssel ist trotzdem weitermachen. Jede Erfahrung ist ein Lernschritt. Man passt an, man testet, man wird besser.
Fazit – dein kleiner Motivationsschub
Viele sagen, Blogging sei tot. Sie sagten es 2010, 2020 und jetzt wieder 2025.
Aber die Wahrheit ist: Online-Business lebt. Es verändert sich nur. Wenn du gerade von null startest – perfekt. Du musst nicht alles wissen, du musst nur anfangen.
Klein, unperfekt, mutig. Und wenn du nicht weißt, womit du beginnen sollst?
Schreib deine erste E-Mail. Dort entsteht die echte Verbindung.
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