
24 häufige Fragen über Blogging 2025 beantwortet
Der komplette Leitfaden für angehende Blogger. 25 typische Fragen verständlich beantwortet: Thema finden, anonyme Blogs, SEO, E-Mail-Liste, Monetarisierung, Steuern, Recht, Tools und mehr.
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1) Was ist ein Blog
Ein Blog ist eine Website, auf der du regelmäßig Beiträge veröffentlichst. Ein Beitrag hat immer eine eigene URL, eine Überschrift und Inhalte wie Text, Bilder, Video oder Infografik. Blogs werden genutzt, um zu informieren, zu dokumentieren, zu unterhalten oder Produkte zu verkaufen.
2) Brauche ich Technikkenntnisse
Grundkenntnisse reichen. Du musst nicht programmieren können. Einmalig richtest du Domain, Hosting und ein Theme ein. Danach arbeitest du wie in einem Texteditor. Vieles lässt sich mit Plugins lösen.
Quick-Setup:
Systeme Account eröffnen → Domain + Hosting wählen → Grundseiten anlegen → Impressum/Datenschutz einfügen → erster Beitrag. Wenn ich dir die Einrichtung übernehmen soll und du unter mir laufen möchtest, dann melde dich bei mir.
3) Kann ich anonym bloggen
Ja. Nutze ein Pseudonym, verzichte auf Gesichts-Fotos, schreibe in der dritten Person oder neutral. Beachte rechtliche Anforderungen in deinem Land: Auch anonyme Blogs brauchen ein rechtskonformes Impressum und Datenschutzhinweise, sofern sie geschäftsmäßig betrieben werden.
4) Thema finden
Kennst du Ikigai?
- Interesse: Wozu hast du echte Lust
- Kompetenz: Wobei fragen dich andere um Rat
- Nachfrage: Wird danach gesucht und gekauft
Übung: Liste drei Nischen auf und notiere je 10 mögliche Artikelüberschriften. Wo sprudeln dir die Ideen am leichtesten und gibt es klare Produkte oder Partnerprogramme
5) Ist es zu spät, 2025 zu starten
Nein. Die Mechanik bleibt: Probleme lösen, Vertrauen aufbauen, Suchanfragen bedienen. Neue Themen, Formate und Kanäle entstehen ständig. Gewinner sind die, die konsistent veröffentlichen und Suchintention verstehen.
6) Blognamen wählen
Leicht zu schreiben, aussprechbar, thematisch passend oder einfach dein Name. Vermeide zu lange, schwer buchstabierbare Wortspiele. Prüfe Domain- und Social-Handles.
Ideenmethoden: Alliteration, Thesaurus, Kombination aus Nutzenwort + Themenwort.
7) Worüber soll ich schreiben
Starte mit einer Kern-Kategorie und 2-3 Unterkategorien. Beispiel Finanzblog: Sparen, Verdienen, Investieren. Jeder Beitrag sollte eine konkrete Suchintention treffen und einen nächsten Schritt anbieten.
8) Kostenlos oder bezahlt
Wenn du Einnahmen planst, nutze Self-Hosting mit WordPress. Vorteile: Kontrolle, Erweiterbarkeit, professionelle Wirkung, Eigentum an deinen Inhalten. Kostenlose Plattformen sind für Hobby ok, für Business ungeeignet.
9) Startkosten realistisch
- Domain: ca. 10–20 € pro Jahr
- Hosting: ca. 5–15 € pro Monat
- Premium-Theme: einmalig 50–100 €
- E-Mail-Tool: zunächst gratis oder ab ca. 10–30 € pro Monat
- Sonstiges: Grafiken, Stockfotos nach Bedarf
Viele starten mit unter 100 € im ersten Quartal.
Wenn du mit Systeme startest, dann hast du weitere Tools dabei die dir sehr nützlich für die Zukunft sein werden. Ist einacher und du kannst sofort digitale Produkte anbieten, Newsletter versenden, Inline Formulare machen etc.
10) Wie lange bis zu Einnahmen
Das variiert. Erfahrungswert: 3–6 Monate bis erste Klicks, 6–12 Monate bis die ersten regelmässigen Einnahmen. Entscheidend sind Suchfokus, Veröffentlichungsrhythmus, E-Mail-Liste und klare Angebote. Blogging ist kein Schnell-reich-System, sondern ein Compound-Effekt, der Cashflow aufbaut.
11) Wie viele Beiträge zum Launch
Einer reicht. Veröffentliche, damit Google und Leser Signale bekommen. Plane die nächsten 10 Beiträge als Content-Serie mit klaren Keywords.
12) Wie oft veröffentlichen
Mindestens 1x pro Woche einen hochwertigen Beitrag. Alternativ 2 kürzere Posts und 1 Langform pro Monat. Konstanz schlägt Perfektion.
13) Ideale Länge eines Artikels
Richte dich nach Suchintention. Als Richtwert 1200–2000 Wörter für informationsgetriebene Themen. Wichtig ist Struktur: klare Zwischenüberschriften, FAQ-Block, interne Verlinkungen, ein Fazit mit CTA.
14) Mehr Seitenaufrufe bekommen
- Beantworte echte Fragen präzise
- Baue interne Links und eine saubere Navigation
- Nutze Pinterest für evergreen Traffic
- Gastbeiträge in themennahen Blogs
- Optimiere Überschriften und Meta-Snippets
- Aktualisiere bestehende Top-Beiträge quartalsweise
15) SEO kurz erklärt
SEO bedeutet, dass dein Inhalt die Suchintention exakt trifft und technisch sauber ausspielbar ist.
Onpage-Checkliste:
Keyword im Titel, in der H1, in einer H2, in URL, in Meta, in Bild-Alt-Texten, klare FAQ, interne Links, Schema Markup, schnelle Ladezeit, mobil optimiert.

16) Wie verdient ein Blog Geld
- Affiliate Marketing: Produkte empfehlen, Provision bei Kauf
- Sponsoring: bezahlte Beiträge oder Platzierungen
- Werbenetzwerke: Display Ads
- Eigene Produkte: E-Books, Vorlagen, Mini-Kurse
- Dienstleistungen: Coaching, Beratung, Done-for-You
Starte meist mit Affiliate und E-Mail, baue später eigene Produkte.
17) Wie wird man bezahlt
Direkt vom jeweiligen Anbieter oder Netzwerk, meist per Überweisung oder PayPal. Bei Ads zahlt das Netzwerk. Bei Sponsoring die Marke. Achte auf Tracking und korrekte Kennzeichnung.
18) Steuern und Buchhaltung
Blogeinnahmen sind zu versteuern. Du brauchst eine einfache Buchhaltung, Belege, Übersicht der Partnerprogramme und Ausgaben. Kläre Rechtsform und steuerliche Pflichten in deinem Land. Bewahre Rechnungen und Auszahlungen auf und plane Rücklagen für Steuern.
19) Rechtliches: Impressum, Datenschutz, Affiliate-Hinweise
Für kommerzielle Seiten brauchst du ein Impressum und eine Datenschutzerklärung. Affiliate-Links und Werbung müssen klar erkennbar gekennzeichnet sein. Nutze Cookie-Hinweis, wenn erforderlich. Prüfe länderspezifische Vorgaben.
20) Häufige Anfängerfehler
- Alles auf Social Media, nichts auf der eigenen Seite
- Kein Keyword-Fokus, nur Tagebuchstil
- Keine E-Mail-Liste
- Unregelmäßigkeit
- Keine klaren CTAs und Angebote
- Perfektionismus statt Veröffentlichung
21) Angst vor Sichtbarkeit überwinden
Starte klein, in neutralem Ton, mit Mehrwert-How-tos. Teile zuerst mit vertrauten Personen oder in themennahen Communities. Erlaube dir Anonymität, wenn es dich beruhigt. Routine baut Sicherheit auf.
22) Brauche ich eine E-Mail-Liste
Ja. Sie ist dein stabilster Kanal.
- Biete ein passendes Freebie pro Kategorie
- Sende 1x pro Woche eine kurze, nützliche Mail
- Automatisiere eine Willkommenssequenz mit 3–5 Mails
- Verweise in jedem Beitrag auf die Eintragung
23) Bilder legal nutzen
Drei Wege: Eigene Fotos, lizenzierte Stockfotos, Marken-Mediakits mit Erlaubnis. Kein direktes Kopieren aus Google oder Pinterest. Speichere Lizenznachweise.
24) Ideen für neue Beiträge
- Leserfragen und Kommentare
- Eigene Erfahrungen und Mini-Fallstudien
- Keyword-Recherche
- Aktualisierung alter Inhalte
- Serienformate: Anfängerfehler, Checklisten, Toolvergleiche
Tipp: Führe eine laufende Ideendatei mit 50+ Überschriften.
25) Tools, Plugins und Kurse
Must-haves zum Start:
- WordPress oder Systemeio
- Bildkomprimierung, SEO-Plugin, Backup, Sicherheitsplugin
- E-Mail-Tool mit Formularen und Automationen
- Keyword-Recherche mit kostenlosen Tools als Einstieg
- Pinterest-Grafiken mit Templates
Deine erste 30-Tage-Roadmap
Woche 1: Domain, Hosting, Theme, Impressum/Datenschutz, 1. Beitrag live
Woche 2: E-Mail-Tool, Freebie, Willkommenssequenz, 2. Beitrag
Woche 3: 2 Beiträge, interne Verlinkung, 3 Pinterest-Pins pro Beitrag
Woche 4: 2 Beiträge, 1 Gastbeitrag anfragen, 1 Content-Update, kleine SEO-Quickwins
Strukturvorlage für jeden Blogpost
- Klarer Titel mit Hauptkeyword
- Einleitung: Problem + Nutzen
- Zwischenüberschriften nach Suchintention
- Beispiele, Checkliste, Mini-FAQ
- Interne Links auf relevante Pillar-Posts
- Fazit mit nächstem Schritt und E-Mail-CTA
Mini-FAQ für schnelle Antworten
- Wie lang sollte ein Beitrag sein 1200–2000 Wörter, je nach Suchintention
- Wie oft posten Mindestens 1x pro Woche
- Wann kommen erste Leser Nach Indexierung und ersten Rankings, oft innerhalb weniger Wochen
- Brauche ich Social Media Es hilft, aber Suchtraffic ist nachhaltiger
- Ohne E-Mail-Liste möglich, aber du verschenkst Stabilität und Umsatz
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