Viele Frauen suchen nach Wegen, online zusätzliches Einkommen aufzubauen, ohne sich zur Influencerin zu machen. Die folgenden Plattformen nutzen KI oder digitale Tools, um konkrete Leistungen zu vergüten – und sind ein guter Startpunkt für den Übergang aus dem 9-to-5 oder für ein zweites Standbein.
1) JustAnswer – Expertise gegen Honorar
JustAnswer ist eine Plattform, auf der du für dein Wissen bezahlt wirst. Egal ob du Juristin, Buchhalterin, Krankenschwester oder einfach in einem Bereich erfahren bist – jede Expertise kann hier Geld wert sein. Nutzer stellen Fragen, du gibst eine fachlich fundierte Antwort und wirst dafür vergütet. Besonders interessant ist das, wenn du schon Berufserfahrung hast und ohne großen Aufwand zusätzliches Einkommen erzielen möchtest.
2) buildyourstore.ai + AutoDS – Shop in Minuten, Produkte per Dropshipping
Mit buildyourstore.ai kannst du dir innerhalb weniger Minuten einen kompletten Online-Shop erstellen lassen, ohne technisches Vorwissen. Kombiniert mit AutoDS, einem Dropshipping-Dienst, musst du keine Produkte selbst lagern oder versenden. Der Clou: AutoDS zeigt dir, welche Artikel gerade gefragt sind, sodass du sofort mit Trendprodukten starten kannst. So entsteht ein skalierbares Geschäftsmodell, das sich besonders für Einsteigerinnen eignet.
3) UserTesting – Websites und Apps testen
UserTesting bezahlt dich dafür, Websites und Apps auszuprobieren und deine Erfahrungen zu schildern. Unternehmen wollen wissen, wie Nutzer ihre Produkte wahrnehmen, und legen Wert auf ehrliches Feedback. Alles, was du brauchst, ist ein Computer oder Smartphone, ein Mikrofon und die Fähigkeit, deine Gedanken klar zu äußern. Für jeden Test gibt es eine feste Vergütung, die schnell zu einem attraktiven Nebenverdienst führen kann.
4) Gumroad, Stanstore & Systeme.io – Digitale Produkte verkaufen
Digitale Produkte sind eine der nachhaltigsten Einkommensquellen im Online-Business. Der Einstieg ist leicht, da du keine physischen Waren lagern oder versenden musst. Mit Plattformen wie Gumroad kannst du PDFs, Templates, Mini-Guides oder ganze Bundles hochladen und sofort verkaufen – ideal für den schnellen Start, ohne eigenes Shopsystem aufsetzen zu müssen.
Wenn du deine Produkte direkt über Social Media, vor allem über Instagram oder TikTok, anbieten möchtest, ist Stanstore eine schlanke Lösung. Mit wenigen Klicks erstellst du einen digitalen Store, den du direkt in deiner Bio verlinken kannst. Käuferinnen finden dort alles gebündelt: E-Books, Vorlagen, Links zu Kursen oder Coaching-Angeboten.
Für alle, die größer denken und langfristig Strukturen aufbauen wollen, bietet sich Systeme.io an. Es ist eine All-in-One-Plattform für digitale Unternehmerinnen: Du kannst nicht nur Produkte verkaufen, sondern auch Funnels bauen, Newsletter verschicken, Mitgliederbereiche aufsetzen und Affiliates anbinden. Damit wird Systeme.io besonders spannend, wenn du mehr als nur ein einzelnes Produkt hast und dir ein automatisiertes Einkommen aufbauen willst.
Ob du klein startest mit Gumroad, mobil und Social-Media-fokussiert mit Stanstore oder systematisch mit Systeme.io – digitale Produkte sind ein flexibler Einstieg und lassen sich hervorragend skalieren.
5) Print-on-Demand – Kreativität wird bezahlt
Print-on-Demand ist ein ideales Modell für Kreative: Du lädst deine Designs hoch, und die Plattform übernimmt Produktion, Versand und Abwicklung. So kannst du mit jedem Verkauf verdienen, ohne selbst investieren oder lagern zu müssen.
International ist Redbubble eine der bekanntesten Plattformen. Du kannst hier deine Grafiken hochladen, die dann auf T-Shirts, Taschen, Handyhüllen oder Kissen gedruckt werden. Auch auf Deutsch ist die Seite verfügbar – so erreichst du sowohl internationale als auch deutschsprachige Kundinnen.
Für den deutschsprachigen Markt gibt es zusätzlich starke Alternativen:
- Spreadshirt (Spreadshop): Sehr etabliert in Deutschland, mit Marktplatz und eigenem kostenlosen Online-Shop.
- Shirtee: Deutscher Anbieter mit Sitz in Köln, spezialisiert auf Kleidung und Accessoires.
- Amazon Merch on Demand: Deine Designs landen direkt auf Amazon.de – mit riesiger Reichweite.
- Zazzle.de: Hier können Kundinnen Produkte zusätzlich personalisieren, z. B. Hochzeitseinladungen oder Geschenke.
- Shirtracer: Vor allem für Textilien, zusätzlich auch Anbindung an Plattformen wie eBay oder Etsy.
Ob Redbubble als internationale Bühne oder Spreadshirt, Shirtee und Co. für die lokale Sichtbarkeit – Print-on-Demand bietet dir viele Wege, deine Kreativität zu monetarisieren.
6) Creative Market – Assets und Templates
Auf Creative Market kannst du deine kreativen Arbeiten wie Fonts, Themes, Illustrationen oder Canva-Templates anbieten. Besonders beliebt sind Vorlagenpakete, die anderen Selbständigen helfen, schneller und professioneller zu arbeiten. Wenn du Spaß an Design hast, kannst du dir hier ein passives Einkommen aufbauen, indem du Vorlagen einmal erstellst und viele Male verkaufst.
7) Medium Partnerprogramm – Schreiben, das sich lohnt
Medium ist eine Blogging-Plattform, die dich über ihr Partnerprogramm für deine Artikel bezahlt. Je mehr Leserinnen deine Texte finden und mögen, desto höher dein Verdienst. Anders als bei einem eigenen Blog brauchst du dich nicht um Hosting oder Sichtbarkeit zu kümmern, da Medium bereits eine große Leserschaft hat. Wenn du gerne schreibst, ist dies ein einfacher Weg, deine Texte zu monetarisieren.
8) PlaytestCloud – Spiele testen
PlaytestCloud richtet sich an alle, die gerne Spiele ausprobieren. Als Tester spielst du neue Games, beschreibst deine Eindrücke und meldest Fehler. Entwickler nutzen dein Feedback, um ihre Spiele zu verbessern. Dafür erhältst du eine Vergütung pro Test. Besonders interessant ist das, wenn du ohnehin gerne am Handy oder Computer spielst.
9) Respondent.io – Hoch bezahlte Research-Sessions
Respondent.io bringt Unternehmen und Studienteilnehmer zusammen. Firmen befragen Menschen zu Produkten, Dienstleistungen oder Gewohnheiten – und zahlen dafür zwischen 100 und 700 Dollar pro Sitzung. Deine Chancen steigen, wenn du Berufserfahrung oder Fachwissen in einer bestimmten Branche hast, aber auch als Konsument kannst du an Studien teilnehmen und gutes Geld verdienen.
10) Udemy – Wissen als Kurs
Udemy ist eine der größten Plattformen für Online-Kurse. Hier kannst du dein Wissen als Kurs veröffentlichen – sei es in Form von Videos, PDFs oder Quizzen. Der Vorteil: Du musst keine eigene Reichweite mitbringen, denn Udemy bringt bereits Millionen von Lernenden mit. Wenn du ein Thema hast, das du gut erklären kannst, bietet dir Udemy eine riesige Bühne.
11) ElevenLabs – Stimme monetarisieren
ElevenLabs ist ein spannendes Tool, das es dir ermöglicht, mit deiner Stimme Geld zu verdienen. Du kannst Sprachaufnahmen oder Voice-Overs anbieten, ohne selbst stundenlang Texte einsprechen zu müssen. AI hilft dir, deine Stimme vielseitig einzusetzen, zum Beispiel für Hörbücher, Werbung oder E-Learning. Damit eröffnen sich auch Menschen ohne Technik-Setup neue Einkommensquellen.
12) Toptal – Premium-Freelancing
Toptal ist ein exklusives Freelancer-Netzwerk für Top-Talente in Bereichen wie Design, Programmierung oder Finanzen. Die Bezahlung liegt deutlich über Plattformen wie Fiverr oder Upwork, da hier gezielt hochqualifizierte Fachkräfte gesucht werden. Wenn du bereits Erfahrung und Referenzen mitbringst, kannst du dich bei Toptal bewerben und deine Dienste weltweit anbieten.
So wählst du deinen Einstieg in 15 Minuten
Wähle zwei Plattformen, die zu dir passen. Notiere dir je ein kleines Angebot oder einen klaren Use Case. Plane eine Testlieferung oder Demo, um erste Erfahrungen zu sammeln. Setze ein minimalistisches Profil oder Listing auf und lege einen festen Termin fest, an dem du die ersten fünf Pitches versendest.
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