Aufräumen, entrümpeln tut immer gut

Es gibt da schon so einige Tricks, wenn man zb Sorgen und Kummer hat.

Was ist die allerbeste Medizin? Zu Arbeiten, sich zu beschäftigen, heisst es. Was ich auch absolut bestätigen kann.

Dasselbe gilt beim Aufräumen.

Da ist viel mehr dahinter. Entrümpeln heisst los lassen, Freiraum schaffen.

Nicht nur im Wohnraum, sondern auch in seinen Gedanken.

Daher tut es so gut.

Was, wenn es dir schwer fällt aufzuräumen?

Erstelle beschriftete Kisten. Gerade was die Kinderzimmer betrifft. Da ist zb eine Kiste mit Bastelartikel. Wenn diese voll ist, wird ausgemistet. Mehr Platz gibt es nicht. Wenn nun das Kind oder du aufräumst, einen Gegenstand vom Boden aufnimmst, es dir anschaust und du siehst, „ach das ist ein Leimstift“, gut der kommt in die Bastelkiste.

Was mühsam ist, die ersten Kisten zu erschaffen. Aber beginne ganz einfach. Nur mal mit einer.

Malkiste
Stromkiste
Kosmetikkiste
Legokiste
Haarspangenkiste

Unbedingt die Kisten anschreiben. Unbedingt. Denn du weisst später nicht mehr was genau da rein muss, und wenn ein Durcheinander ist, sind wir wieder am Anfang.

2. Definere einen festen Platz für die Gegenstände.

3. Beim entsorgen. Nimm den Gegenstand in die Hand oder betrachte ihn. Dann höre in dich hinein, tut er dir gut? Fühlst du dich besser oder schlechter?

Entscheide anhand von deinen Gefühlen. Wirst du den Gegenstand vermissen? Nein, aus den Augen aus dem Sinn. Und wenn doch, dann machst du als Erinnerung ein Foto davon.

Privat mag ich solche Boxen von der IKEA. Immer die gleichen, entscheide dich für ein System und dann bleibst du dabei. Keine anderen Systeme, keine andere Box, auch wenn du sie geschenkt bekommst. Ich weiss, es tut weh, nein, zu sagen, wenn man eine bekommen würde. Passierte mir gerade kürzlich.

Ich wollte schon ja sagen, weil ich immer alles entgegen genommen habe. Aber dann erinnerte ich mich an meine Worte. „Nein Nadja, kein Durcheinander, sonst klappt es wieder nicht.“