Der Cashflow-Quadrant – Wo stehst du?
Ich möchte dir heute ein Modell vorstellen, das mich schon seit 2004 begleitet: der Cashflow-Quadrant von Robert Kiyosaki. Vielleicht hast du schon davon gehört – und trotzdem lohnt es sich, ihn immer wieder anzuschauen. Denn er hilft uns zu erkennen: Wo stehe ich beruflich gerade? Und wohin möchte ich?
Meine Geschichte dazu
Als ich 2004 unerwartet meinen Job verlor, war ich planlos. Ich wusste nicht, was als Nächstes kommt. Also bin ich wandern gegangen – und habe dort Yolanda kennengelernt. Sie hatte ein Gästehaus in Nepal und sagte: „Komm doch zu uns. Du kannst in der Küche helfen oder den Mädchen dort Hygiene und Kochen beibringen.“ Gesagt, getan. Ich flog nach Nepal.
Dort gab es kaum Einkaufsmöglichkeiten, aber jede Menge Secondhand-Bücher. Eines davon veränderte mein Leben: „Rich Dad, Poor Dad“ von Robert Kiyosaki. Dieses Buch hat mich wachgerüttelt. Es hat mir gezeigt, dass es Alternativen zum klassischen Angestelltenjob gibt – und dass ich selbst Verantwortung für mein Geld übernehmen kann.
Ich bin dann weiter auf die Philippinen gereist, habe dort meine eigene Produktion für kalt gepresstes Kokosöl aufgebaut. Heute ist das mein Herzensbusiness – und alles begann mit einem Buch.
Was ist der Cashflow-Quadrant?
Kiyosaki unterteilt Menschen in vier Gruppen, je nachdem, wie sie ihr Geld verdienen:
1. E – Arbeitnehmer (Employee)
Du hast einen Job, bekommst ein fixes Gehalt und gibst dafür deine Zeit. So war ich bis zu meinem 29. Lebensjahr. Ich habe meine Energie in die Arbeit gesteckt – aber nie daran gedacht, dass sich alles schlagartig ändern kann. Eine Umstrukturierung genügt, und dein Arbeitsplatz ist weg.
2. S – Selbstständig (Self-employed)
Hier arbeitest du für dich selbst. Du machst alles alleine. Viele glauben, Selbstständigkeit sei Freiheit. Doch oft bedeutet es nur: selbst und ständig. Du arbeitest von früh bis spät, weil alles an dir hängt – von der Buchhaltung bis zur Kundenbetreuung.
Der Vorteil: Du kannst eigene Entscheidungen treffen. Der Nachteil: Du tauschst weiterhin Zeit gegen Geld. Und wenn du ausfällst, läuft nichts mehr.
3. B – Unternehmer (Business Owner)
Das Ziel: Nicht mehr im Unternehmen arbeiten, sondern am Unternehmen. Du baust ein System auf, das auch ohne dich funktioniert. Du bildest andere aus, gibst Verantwortung ab, denkst strategisch.
Du darfst trotzdem noch Dinge machen, die du liebst – z. B. deine Kunden betreuen oder kreative Ideen umsetzen. Der Unterschied: Du machst es, weil du willst, nicht weil du musst.
4. I – Investor (Investor)
Hier arbeitest nicht du für Geld – dein Geld arbeitet für dich. Du investierst in Firmen, ETFs, Immobilien oder digitale Projekte. Auch mit kleinen Beträgen kannst du starten. Das Wichtigste ist: beginnen.
Was bedeutet das für dich?
Jeder kann sich in diesem Modell wiederfinden. Und das Schöne ist: Du kannst wechseln. Auch wenn du heute noch angestellt bist oder deine Selbstständigkeit dich überfordert – du kannst dir Schritt für Schritt ein stabiles System aufbauen.
Ich bin diesen Weg selbst gegangen – zuerst aus der Not heraus, später mit System. Ich habe gelernt, wie man als Mutter, ohne Startkapital, mit wenig Zeit und aus dem Nichts ein stabiles Einkommen aufbauen kann.
Warum ich dir das erzähle
Weil ich will, dass du erkennst: Du hast eine Wahl. Es gibt Wege, dein Geld zu organisieren, zu automatisieren, zu investieren und digital mehr daraus zu machen. Nicht irgendwann, sondern jetzt.
Wenn du Unterstützung willst:
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Fazit
Der Cashflow-Quadrant ist mehr als ein Modell. Er ist ein Spiegel deiner finanziellen Realität. Und er zeigt dir, wie du von Zeit gegen Geld zu Geld, das für dich arbeitet wechseln kannst.
👉 Überleg dir heute:
- Wo stehst du gerade?
- Wo willst du hin?
- Was kannst du HEUTE tun, um den nächsten Schritt zu gehen?
Wenn du magst, begleite ich dich dabei.
Nadja Horlacher
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